Das lauwarme Wasser (35°C) mit Mehl und Anstellgut gründlich vermischen.Abgedeckt (fallend auf 22°C, besser 25°C) für etwa 10-12 Stunden reifen lassen. Das Volumen sollte sich in dieser Zeit mindestens verdoppelt haben.
Autolyseteig
Mehl und Wasser in den Mixtopf geben, 1,5 Min./ Teigknetstufe mischen.Für 60 zur Autolyse stehen lassen (vorzugsweise im Kühlschrank wegen der Teigerwärmung später beim Kneten).
Hauptteig
Sauerteig, Barimalt/ Malz und Hefe hinzufügen, 5 Min./ Teigknetstufe. (Ggf. mit dem Spatel durch die Deckelöffnung unterstützen zu Beginn.)
Anschließend nochmal für 1 Min./ Teigknetstufe kneten und dabei Salz, bis zu 30 g Wasser schluckweise (ich: 30 g) hinzufügen.
Den Teig abgedeckt in einer geölten Schüssel/ Teigwanne für ca. 2-2,5 Stunden bei 25-27°C gehen lassen. Insgesamt zweimal dehnen und falten, nach etwa 45 und 90 Minuten.
Den Bürliteig auf die gut bemehlte Arbeitsfläche kippen, dabei die Gärblasen nicht zerstören. Den Teig in 8 Teiglinge (je ca. 110-120 g) teilen, möglichst schonend rund wirken und in Roggenmehl wälzen. Ggf. ein Couronne-Gärkörbchen leicht bemehlen. Die Teiglinge mit dem Schluss nach oben im Gärkörbchen verteilen. Alternativ alle Teiglinge mit dem Schluss nach unten als Ring oder jeweils zwei Teiglinge als Pärchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Für 1-1,5 Stunden bei 25-27°C gut abgedeckt ruhen lassen. (Bei 20-22°C sind es etwa 2-3 Stunden, je nach Sauerteig.)
Den Backofen rechtzeitig auf 250°C Ober-Unter-Hitze (230°C Heißluft/ Umluft) vorheizen.
Nach der Gehzeit in den heißen Ofen geben und sofort schwaden (Wasserdampf). Für insgesamt 25-30 Minuten backen. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 220°C senken und Schwaden ablassen (Ofentür weit öffnen) und die Bürli kräftig ausbacken.
Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.