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Malzbierbrot: einfach, saftig & locker

Heute habe ich für euch zur Abwechslung mal ein ganz simples Malzbierbrot. Es schmeckt absolut lecker, ist ganz einfach nachzubacken und ist schön saftig. Das Malzbierbrot ist durch die unkomplizierte Zubereitungsweise prima als Alltagsbrot geeignet. Wie ich das schöne Muster gemacht habe, erkläre ich euch weiter unten…♥

MalzbierbrotAber das Malzbierbrot schmeckt nicht nur sehr lecker und ist einfach zu backen, es bekommt auch eine herrlich lockere und weiche Krume. Dadurch ist es bestens dazu geeignet, um einige Stunden in der Pausenbrot-Box zu überstehen und dann trotzdem noch gut zu schmecken. Die eckige Scheiben-Form von Kastenbroten finde ich übrigens auch immer sehr praktisch für die Pausenbrot-Box. Aber das wichtigste ist und bleibt ja nach wie vor der Geschmack.

So wie bei meinem Alpenruchbrot, Kornkasten, Körnerbrot mit Kefir und Dinkel-Möhren-Vollkornbrot auch, wird der fertige Teig einfach in die Kastenform gefüllt und nach 10-12 Stunden gebacken. Diese bequeme Zubereitungsweise finde ich einfach super alltagstauglich, weil einfach und unkompliziert. Einfacher geht´s sozusagen nicht. Ihr merkt schon…ich bin ein echter Fan davon. Durch die lange Gehzeit kann nämlich sehr wenig Hefe verwendet werden und der Teig hat lange Zeit zu reifen. Dadurch wird das Brot später viel aromatischer und bekömmlicher.

Wichtig ist bei dieser Zubereitungsweise nur, das ihr auf die Temperatur achtet. Die 10-12 bzw. 5 Stunden Gehzeit beziehen sich nämlich auf eine Zimmertemperatur von 20-22°C. Wenn es wärmer ist, verkürzt sich die Gehzeit (z.B. im Sommer), wenn es kühler ist, verlängert sich die Gehzeit entsprechend. Ansonsten könnt ihr eigentlich nicht viel falsch machen bei diesem Brotrezept…♥

Malzbierbrot

Malzbierbrot

Zutaten für das Malzbierbrot:

(für eine 1kg Brot-Form, Kastenform ca. 30x12cm, Zauberkasten)

  • 300g Weizenmehl Type 1050
  • 100g Weizenmehl Type 550
  • 100g Roggenmehl Type 1150
  • 1g Hefe oder 5g Hefe (je nach Gehzeit)
  • 200g Wasser
  • 200g Malzbier
  • 10g kräftiges Backmalz inaktiv (Rezept)/ Roggenröstmalz
  • 12g Salz
  • 10g Aceto Balsamico (dunkler Balsamico Essig)
  • 10g Butter, kalt in Stücken (vegan: Margarine)
  • zusätzlich etwas Roggenmehl und gegebenenfalls Backkakao zum Bestreuen

Malzbierbrot zubereiten:

  1. Die Backform gut einfetten und mit Roggenmehl ausstreuen.
  2. Die Hefe in dem Malzbier und Wasser auflösen.
  3. Die restlichen Zutaten (bis auf Salz und Butter) hinzufügen und für etwa 4 Minuten auf niedrigster Stufe (ich: Stufe min.) vermischen und im schnellen Gang etwa 10 Minuten (ich: Stufe 2) gut auskneten.
  4. Zum Ende der Knetzeit Salz und Butter hinzufügen und mit einkneten lassen.
  5. Auf der gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem länglichen Brotlaib formen, am besten auch die Finger leicht bemehlen. (Der Teig ist etwas klebrig.) Wer damit nicht so geübt ist, kann den Teig auch direkt in die vorbereitete Kastenform füllen und mit einem angefeuchteten Teigschaber glatt streichen.
  6. Teigling in die vorbereitete Backform geben. (Entweder jetzt mit Roggenmehl bestreuen oder für das Muster erstmal nichts weiter machen.)
  7. Abgedeckt bei Zimmertemperatur reifen lassen. Mit 1g Hefe für 10-12 Stunden oder mit 5g Hefe für etwa 5 Stunden. Der Teig sollte knapp den Rand der Backform erreicht haben (Vollgare).
  8. Ofen rechtzeitig auf 250°C Ober-Unter-Hitze vorheizen.
  9. Optional vor dem Backen ein Muster auf das Brot pudern (siehe unten). Ohne das Muster braucht ihr jetzt nichts weiter tun.
  10. In den untersten Einschub des vorgeheizten Ofens geben und schwaden (Wasserdampf). Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C senken und die Ofentür weit öffnen, um die Feuchtigkeit hinaus zu lassen. Insgesamt für ca. 50 Minuten backen. (Zauberkasten auf 220°C vorheizen und durchgehend bei dieser Temperatur backen, ohne schwaden.)
  11. Nach dem Backen das Malzbierbrot aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen (mit dem Muster am besten seitlich raus stürzen, damit es erhalten bleibt.).

Zubereitung mit dem Thermomix®:

  1. Die Backform gut einfetten und mit Roggenmehl ausstreuen.
  2. Hefe, Wasser und Malzbier in den Mixtopf geben, 2 Min / Stufe 2.
  3. Alle weiteren Zutaten, bis auf Butter und Salz hinzufügen, 4 Min./ Teigknetstufe.
  4. Butter und Salz hinzufügen, 1 Min./ Teigknetstufe.
  5. Auf der gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem länglichen Brotlaib formen, am besten die Finger auch bemehlen. (Der Teig ist etwas klebrig.) Wer damit nicht so geübt ist, kann den Teig auch direkt in die vorbereitete Kastenform füllen und mit einem angefeuchteten Teigschaber glatt streichen.
  6. Teigling in die vorbereitete Backform geben. (Entweder jetzt mit Roggenmehl bestreuen oder für das Muster erstmal nichts weiter machen.)
  7. Abgedeckt bei Zimmertemperatur reifen lassen. Mit 1g Hefe für 10-12 Stunden oder mit 5g Hefe für etwa 5 Stunden.
  8. Der Teig sollte knapp den Rand der Backform erreicht haben (und Vollgare haben).
  9. Ofen rechtzeitig auf 250°C Ober-Unter-Hitze vorheizen.
  10. Optional vor dem Backen ein Muster auf das Brot pudern (siehe unten). Ohne das Muster braucht ihr jetzt nichts weiter tun.
  11. In den untersten Einschub des vorgeheizten Ofens geben und schwaden (Wasserdampf). Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C senken und die Ofentür weit öffnen, um die Feuchtigkeit hinaus zu lassen. Insgesamt für ca. 50 Minuten backen. (Zauberkasten auf 220°C vorheizen und durchgehend bei dieser Temperatur backen, ohne schwaden.)
  12. Nach dem Backen das Malzbierbrot aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen (mit dem Muster am besten seitlich raus stürzen, damit es erhalten bleibt.).

Für das Muster:

  • Um das Muster auf den Teigling zu pudern, ich habe diese Schablone verwendet und Backkakao dazu benutzt. (Andere Muster und Schablonen gehen natürlich auch.)
  • Das Brot nach der Gehzeit leicht bemehlen und das Mehl mit den Fingerspitzen behutsam verstreichen.
  • Die Schablone auflegen und gleichmäßig mit Backkakao bestreuen. Die Schablone ohne wackeln nach oben abheben. Das war´s schon…♥

Malzbierbrot

Malzbierbrot

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Malzbierbrot


Inhalt

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Über die Autorin
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Hi, ich bin Sonja – Autorin, Foodfotografin und leidenschaftliche Hobby-Bäckerin. Wenn ich nicht gerade Kundenshootings umsetze, liebe ich es in der Küche zu experimentieren und neue Rezepte zu entwickeln. Als Mutter und mit einem Hintergrund in der Ernährungswissenschaft, möchte ich genau wissen, was auf unsere Teller kommt. Bei mir findest du Rezepte, die alltagstauglich, familiengerecht und vor allem köstlich sind!

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10 Kommentare zu „Malzbierbrot: einfach, saftig & locker“

  1. Hallo
    Habe grade den Teig für morgen angesetzt.
    Verstehe ich das richtig, ich backe 10 min bei 250 Grad und dann nochmal 50 min bei 200 Grad?
    Oder 40 min bei 200 Grad?

    LG
    Manuela

    1. Hallo,
      Insgesamt für ca. 50 Minuten backen. Davon 10 Minuten heiß anbacken und die restlichen 40 Minuten dann runter mit der Temperatur.
      Trotzdem beobachten, dass das Brot nicht zu dunkel wird, jeder Ofen backt anders.
      Viele Grüße,
      Sonja

  2. Hallo!
    Kann ich dem Teig statt des Balsamicos auch 10 g ASG dazu tun (Wie beim Kornkasten) oder ist das geschmacklich ein zu großer Unterschied? Habe noch nicht so sehr die Erfahrung!?
    VG

  3. Hallo,
    welches Malzbier meinst du denn?
    Es gibt ja süßes Malzbier (meist ohne Alkohol) und dunkles, nicht süßes, alkoholisches Malzbier.
    Übrigens mag ich deine Rezepte sehr mit dieser Übernachtgare bzw. bei mir dann eher Übertaggare, so kann ich es noch fix auffangen, wenn die Kinder mal wieder mehr Brot gegessen haben als erwartet oder ich vergessen habe Sauerteig für den nächsten Backtag fertig zu machen.
    Vielen Dank für die vielfältigen Rezepte.
    LG
    Anne-Marie

  4. Heute wurde Brot nach diesem Rezept gebacken, Mit Malzbier koche und backe ich sehr gerne! Und auch dieses Rezept hat mich voll überzeugt! Der Teig ließ sich gut verarbeiten und Händeln! Das Ergebnis schmeckt so gut! Und das Kakaomuster ist eine tolle Idee 👍

  5. Hallo👋🏼
    Ich habe dieses Brot schon 3,4x gebacken.
    Der Teig ist aber so klebrig, auch mit bemehlten Händen, das er sich nur in die Form gleiten lässt. Ist das richtig so?
    Ich habe es mit formen versucht, aber wie gesagt. Da ging nichts.
    Und es ist immer sehr feucht noch drinnen…..ist es dann zu kurz gebacken. Jeder Ofen ist ja anders. Beim anschneiden ist immer was klebriges am Messer.
    Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Ich backe es gerade wieder. Also ich kann nicht anders😄
    Viele liebe Grüße Nici

    1. Hallo,

      nimm mal etwas weniger Flüssigkeit. Die Mehle sind dieses Jahr leider nicht so toll und bei vielen Rezepten benötigt man weniger Wasser. Das liegt an der Ernte letztes Jahr.

      Liebe Grüße Sonja

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