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Kartoffel-Kefir-Kasten (mit Übernachtgare)

Heute habe ich für euch ein neues Brotrezept, für einen leckeren Kartoffel-Kefir-Kasten. Ein sehr einfaches und saftiges Brot aus der Kastenform. Durch den Kartoffelanteil wird der Kartoffel-Kefir-Kasten schön locker und saftig und hält sich lange frisch…♥

Kartoffel-Kefir-Kasten

Hier kommen allerdings keine frischen, gekochten Kartoffeln in den Teig oder Kartoffelbrei, sondern Kartoffelflocken oder alternativ Kartoffelpüreepulver. Dadurch könnt ihr dieses Brot auch backen, wenn mal keine Kartoffeln übrig sind oder ihr keine Kartoffeln im Haus habt. Falls ihr ein Brot-Rezept mit richtigen Kartoffeln, statt Kartoffelflocken sucht, findet ihr hier mein Kartoffelbrot. Auch ein sehr fluffiges und schmackhaftes Brot, in das gekochte und durchgepresste Kartoffeln hineinkommen.

Das heutige Rezept funktioniert wieder nach dem easypeasy Übernacht-Prinzip, bei dem der Teig abends zubereitet und morgens nur noch gebacken wird. Super praktisch, alltagstauglich und sehr anfängerfreundlich. Hier findet ihr neben dem Dinkel-Weißbrot und Guten Morgen Weißbrot noch meine weiteren Brot-Rezepte mit dieser Übernacht-Methode: MalzbierbrotKornkastenDinkel-Möhren-VollkornbrotAlpenruchbrot und Körnerbrot mit Kefir.

Kartoffel-Kefir-Kasten

Bei dem Kartoffel-Kefir-Kasten könnt ihr euch auch für eine kürzere Gehzeit mit etwas mehr Hefe entscheiden, nämlich statt mit 1g Hefe über Nacht, mit 5g Hefe und 5 Stunden Gehzeit. Insgesamt gefällt mir dieses Brot natürlich mit Übernachtgare noch etwas besser, weil der Teig mehr Zeit hat Aroma zu entwickeln. Aber auch mit der “Kurz-Variante” wird der Kartoffel-Kefir-Kasten sehr lecker, locker und saftig. Manchmal muss es einfach auch mal etwas schneller gehen…♥

Kartoffel-Kefir-Kasten

Zutaten für den Kartoffel-Kefir-Kasten:

(für 1kg Brot-Form, Kastenform ca. 30x12cm, Zauberkasten)

  • 500g Kefir oder Buttermilch, kalt (vegan: 250g Sojajoghurt + 250g Wasser)
  • 250g Ruchmehl oder Dinkel-Ruchmehl
  • 100g Dinkelvollkornmehl
  • 100g Lichtkornroggen-Vollkornmehl (ersatzweise Roggenvollkornmehl oder Einkornvollkornmehl)
  • 50g Pellkartoffelflocken (alternativ Bio-Kartoffelpüree-Pulver)
  • ca. 30-50g Wasser (je nach Mehl)
  • 1g frische Hefe oder 5g frische Hefe (je nach Gehzeit)
  • 10g Rübensirup, Gerstenmalzsirup oder Honig
  • 10g Aromamalz oder selbstgemachtes Backmalz
  • 15g Öl
  • 12g Salz (Achtung: wenn Kartoffelpüree-Pulver → weniger Salz nehmen)

Hinweis: Wassermenge kann etwas schwanken, je nach Mehl (v.a. Ruchmehl) und Kartoffelflocken. Der Teig sollte von der Konsistenz etwa wie ein fester Rührteig oder Waffelteig sein.

Kartoffel-Kefir-Kasten zubereiten:

  1. Die Backform gut einfetten und mit Roggenmehl ausstreuen.
  2. Hefe, und Rübensirup in dem Kefir auflösen.
  3. Die restlichen Zutaten (bis auf Salz und Öl) hinzufügen und für etwa 3 Minuten auf niedrigster Stufe (ich: Stufe min.) vermischen und im mittleren Gang etwa 10 Minuten (ich: Stufe 1,5) gut auskneten.
  4. Salz und Öl hinzufügen für etwa 1 Minute bei schneller Geschwindigkeit mit einkneten lassen (ich: Stufe 3.).
  5. In die vorbereitete Kastenform füllen und mit einem angefeuchteten Teigschaber glatt streichen und mit Roggenmehl bestreuen.
  6. Abgedeckt bei Zimmertemperatur (20-22°C) reifen lassen: Mit 1g Hefe für 10-12 Stunden oder mit 5g Hefe für etwa 5 Stunden. Der Teig sollte knapp den Rand der Backform erreicht haben (Vollgare).
  7. Ofen rechtzeitig auf 250°C Ober-Unter-Hitze vorheizen.
  8. In den untersten Einschub des vorgeheizten Ofens geben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C senken. Insgesamt für ca. 50 Minuten backen. (Zauberkasten auf 220°C vorheizen und durchgehend bei dieser Temperatur backen.)
  9. Nach dem Backen aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Zubereitung mit dem Thermomix®:

  1. Die Backform gut einfetten und mit Roggenmehl ausstreuen.
  2. Hefe, Rübensirup und Kefir in den Mixtopf geben, 2 Min./ Stufe 2.
  3. Alle weiteren Zutaten, bis auf Öl und Salz hinzufügen, 5 Min./ Teigknetstufe.
  4. Öl und Salz hinzufügen, 1 Min./ Teigknetstufe.
  5. In die vorbereitete Kastenform füllen und mit einem angefeuchteten Teigschaber glatt streichen und mit Roggenmehl bestreuen.
  6. Abgedeckt bei Zimmertemperatur (20-22°C) reifen lassen: Mit 1g Hefe für 10-12 Stunden oder mit 5g Hefe für etwa 5 Stunden. Der Teig sollte knapp den Rand der Backform erreicht haben (Vollgare).
  7. Ofen rechtzeitig auf 250°C Ober-Unter-Hitze vorheizen.
  8. In den untersten Einschub des vorgeheizten Ofens geben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C senken. Insgesamt für ca. 50 Minuten backen. (Zauberkasten auf 220°C vorheizen und durchgehend bei dieser Temperatur backen.)
  9. Nach dem Backen aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Kartoffel-Kefir-Kasten


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Über die Autorin
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Hi, ich bin Sonja – Autorin, Foodfotografin und leidenschaftliche Hobby-Bäckerin. Wenn ich nicht gerade Kundenshootings umsetze, liebe ich es in der Küche zu experimentieren und neue Rezepte zu entwickeln. Als Mutter und mit einem Hintergrund in der Ernährungswissenschaft, möchte ich genau wissen, was auf unsere Teller kommt. Bei mir findest du Rezepte, die alltagstauglich, familiengerecht und vor allem köstlich sind!

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7 Kommentare zu „Kartoffel-Kefir-Kasten (mit Übernachtgare)“

    1. Liebe Karin, du kannst prima ein 1050er Mehl nehmen. Eventuell dann einen schluck weniger Wasser. Alternativ ginge auch halb Vollkorn und halb 550er Weizen/ 630er Dinkel. LG und viel Spa

  1. Hallo Sonja. Habe mir dein Rezept vom kartoffel kefir Kasten auf Pinterest gemerkt. Jetzt wollte ich es gern ausprobieren, sehe aber das Rezept nicht mehr?!?!
    Gruß sandra

  2. Zusammen mit dem Malzbierbrot habe ich heute ein Brot nach diesem Rezept mit eingeschoben! Schmeckt uns auch sehr gut! Die Entscheidung, welche Brote ich backen soll, fällt immer schwerer , es ist alles so gut👍
    Und die Rezepte sind so gut durchdacht und gelingsicher! Ich bin immer wieder begeistert! Morgen geht es mit dem Backen von Kornkasten und Alpenruchbrot weiter! Beide Brote stehen zum Gehen in der Küche ! Vielen Dank Sonja!

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